Dämmung der Fassade

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Wärmedämmverbundsysteme

Ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) ist ein aufeinander abgestimmtes mehrschichtiges System zur Dämmung von Gebäudeaußenwänden. Es besteht aus den Komponenten

  • Befestigung auf der Wand (z.B. kleben, dübeln)
  • Wärmedämmung
  • Armierungsschicht
  • Außenputz

WDVS in der Wikipedia

Brandschutz

Der Brandschutz ist in den Landesbauordnungen geregelt. Die Hessische Bauordnung legt nur fest, daß Außenwände und Außenwandteile wie Brüstungen und Schürzen so auszubilden sind, dass eine Brandausbreitung auf und in diesen Bauteilen ausreichend lang begrenzt ist.

An Gebäuden geringer Höhe (GK 1 bis 3) und normaler Art und Nutzung (Wohn- und Bürogebäude) ist bauordnungsrechtlich die Verwendung normalentflammbarer Außenwandbekleidungen, also auch von WDVS mit EPS-Dämmung größerer Dicke (> 100 mm) ohne zusätzliche Brandschutzmaßnahmen zulässig. Es wird empfohlen, Systeme an Gebäuden der Klassen 1 bis 3 grundsätzlich schwerentflammbar auszuführen. Bei EPS-Dämmung erfordert dies Brandriegel. Fragen Sie unbedingt beim örtlichen Bauamt nach, welche Vorschriften für Ihr Haus gelten.

Artikel im Bundesbaublatt